Eine neue Gartensaison ist der perfekte Anlass, die Grünoase vor der Haustür umzugestalten. An Ideen mangelt es nicht: Blühende Zäune, Beete für Selbstversorger und Vogelgärten gehören zu den aktuellen Trends – hier sind sieben Inspirationen für Deine Gartengestaltung.
Kaum Platz und trotzdem Lust aufs Gärtnern? Kein Problem: Selbst kleine Flächen lassen sich in Grünoasen verwandeln. Dabei kommt es auf die richtige Pflanzenwahl an. Ideal für Mini-Vorgärten oder Innenhöfe sind Zwergformen sowie platzsparend wachsende Gräser, Stauden und Gehölze. Achte grundsätzlich darauf, Deinen Garten nicht zu überladen – weniger ist häufig mehr. Auch ein regelmäßiger Rückschnitt gehört zum Hobbygärtnern dazu, damit der Bewuchs nicht zu wuchtig wird.
Ein Trend, der besonders im städtischen Raum Einzug erhalten hat, ist “Vertikales Gärtnern”: Dabei pflanzt Du nicht in die Breite, sondern in die Höhe. Zum Einsatz kommen beispielsweise Paletten, Hängetöpfe und Pflanzregale.
Wer sagt, dass ein Gartenzaun nur seine Rolle als Grundstücksgrenze erfüllen darf? Blühende Zäune, die als dekorativer Sichtschutz dienen, liegen im Trend. Ihr Anblick erfreut nicht nur Hausbesitzer, sondern auch die Nachbarschaft. Ideal für begrünte Zäune sind Rankgewächse, Schling- und Kletterpflanzen, zum Beispiel Clematis, Waldreben, Blauregen und Kletterrosen. Achte bei der Auswahl darauf, dass die Pflanzen zum Standort passen. Sonnige Plätze stellen andere Ansprüche an den Bewuchs als schattige Flächen.
Ein begrünter Garten ist der Klassiker. Doch auch andere Naturmaterialien können die Optik aufpeppen und schöne Kontraste bilden: Hochwertiges Steinmaterial wie Granit, Muschelkalk und Schiefer eignet sich als Belag für eine lauschige Sitzecke, für Treppen oder Trockenmauern. Das Schöne an Naturstein: Die individuellen Färbungen und Strukturen machen jeden Stein – und Deine Terrasse – zu einem echten Unikat.
Neben Stein ist Holz ein beliebtes Element für die Gartengestaltung. Setze dabei möglichst auf heimische Hölzer wie Douglasie, Kiefer und Fichte. Holzelemente können beispielsweise Wege oder Wasserläufe begrenzen und Terrassen stimmungsvoll einrahmen.
Das dritte Naturelement im Bunde ist Wasser: Im Trend liegen Teichlandschaften, Bachläufe, Brunnen und Wasserspiele. Das sanfte Plätschern macht Deinen Garten zu einer wahren Wohlfühloase.
Ein knackiger Salat, eine Handvoll frische Bohnen oder Himbeeren aus dem eigenen Garten schmecken gleich viel besser. Das Thema Selbstversorgung liegt bei der Gartengestaltung hoch im Kurs. Ein Hochbeet, ist der beste Ausgangspunkt, um bis in den Herbst hinein Obst und Gemüse zu ernten. Das praktische an den hohen Pflanzkästen: Du findest auch in kleinen Gärten Platz. Beachte beim Planen eines Selbstversorger-Beetes unbedingt die Standortbedingungen, die Fruchtfolge und geeignete Pflanznachbarn.
Daneben sind Kräuterspiralen im Trend. Dies sind schneckenförmige Beete aus Holz oder Stein mit verschiedenen Feucht- und Klimazonen. Darin lassen sich vielfältige Kräuter unterbringen – die perfekte Ergänzung für den Selbstversorger-Garten.
Bienen sind nicht jedermanns Freund, grundsätzlich aber ein gern gesehener Gast im Garten. Die Insekten sichern durch ihre Blütenbestäubung die biologische Vielfalt. Auch Du kannst Deinen Teil dazu beitragen, indem Du bei Deiner Gartengestaltung auf bienenfreundliche Pflanzen setzt. Besonders beliebt unter Wild- und Honigbienen sowie anderen blütenbesuchenden Insekten sind Apfelbaum, Seidenblume, Sonnenhut, Lavendel und Salbei. Während die Tiere kostbaren Nektar ernten, kannst Du die prachtvolle Blütenvielfalt genießen – zwei Fliegen mit einer Klappe.
Ein Trend in der Gartengestaltung sind vogelfreundliche Ecken. Pflanzen wie Weißdorn, Blauregen und Schlehe, Nistkästen und Wasserstellen geben den gefiederten Besuchern ein Zuhause. Samenfressende Vögel wie Stieglitz und Grünfink kann man zusätzlich mit Vogelfutter anlocken. Garten- und Wildvögel verwandeln Deinen Garten in einen lebhaften und bunten Wohlfühlort, der Pflanzen- und Tierliebhabern gleichermaßen Freude bereitet.
Das Thema Nachhaltigkeit zieht sich durch viele Lebensbereiche und macht auch vor der Gartengestaltung nicht Halt. Nachhaltiges Gärtnern ist gar nicht schwer und gelingt bereits mit wenigen Kniffen: Nutze organischen Dünger ohne Chemie und Regenwasser für Deine Pflanzen. Ein eigener Kompost ist die optimale Ergänzung für den nachhaltigen Garten, um wertvolle, humusreiche Erde zu sammeln. Lasse außerdem ein paar wild bewachsene Eckchen stehen. Diese bieten der heimischen Tier- und Pflanzenwelt eine Heimat.
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